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PROTEGO® Flammendurchschlagsicherungen

PROTEGO® Flammendurchschlagsicherungen

Funktionsweise der Flammendurchschlagsicherung

Eine Flammendurchschlagsicherung ermöglicht den sicheren Durchfluss von Gasen und Flüssigkeiten und verhindert gleichzeitig einen Flammendurchschlag.

Flammensperren bestehen aus spiralförmig gewickelten Metallbändern mit sehr gut reproduzierbaren flammenlöschenden Spalten. Diese Spalten sind auf das Zünddurchschlagvermögen der explosionsfähigen Produktdämpfe abgestimmt.

Der FLAMMENFILTER® ist aus Metallbändern gewickelt und bildet die Bandsicherung. Dieses Flammenlösch-Prinzip wird in PROTEGO® Endsicherungen und Rohrsicherungen eingesetzt.

Beim Zünden eines Gemisches in einem Spalt breitet sich die Flamme in Richtung des unverbrannten Gemisches aus. Durch die Volumenausdehnung des verbrannten Gemisches wird das unverbrannte Gemisch komprimiert und die Flamme beschleunigt. Die Wärmeabgabe an die Spaltoberfläche senkt die Temperatur unter die Zündtemperatur, wodurch die Flamme gelöscht wird.

Die Spaltweite und Spaltlänge bestimmen das Löschvermögen der Flammensperre. Ein enger und langer Spalt löscht die Flamme effektiver, während ein weiter und kürzerer Spalt den Druckverlust reduziert. Zwischen beiden Zuständen ist experimentell zu optimieren.

PROTEGO® Flammen­sicherung in besonders wartungs­freundlichem Design

Dieses Design verhindert ein Zerstören und Verkanten der FLAMMENFILTER® bei der Montage und Wartung.
Die PROTEGO® Flammensicherungen eignen sich besonders für Anwendungen, die eine häufige Wartung der FLAMMENFILTER® erforderlich machen (z.B. starke Verschmutzung durch Polymerisation, Kristallisation) oder IIC Anwendungen.
Eine Umrüstung installierter PROTEGO® Armaturen ist jederzeit möglich.


Für detaillierte Informationen wählen Sie bitte ein Produkt aus unserem Programm aus.

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Explosive Gemische können auf unterschiedliche Art brennen. Einfluss auf den Verbrennungsvorgang haben u.a. die chemische Zusammensetzung des Gemisches, mögliche Druckwellen, eine Vorkomprimierung, die geometrische Ausbildung des Verbrennungsraumes sowie die Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit.

Das video erklärt die Unterschiede und Charakeristika von Deflagration und Detonation.

 

Unterschiedliche Gase haben unterschiedliche Flammendurchschlagvermögen. Sie werden deshalb entsprechend ihrer Gefährlichkeit in Explosionsgruppen eingeteilt. Maßstab für die Klassifizierung ist die MESG = Maximum Experimental Safe Gap, eine im Labor gemessene Kennzahl für das Flammendurchschlagvermögen des Produktes.

MESG oder auch Normspaltweite ist die größte Spaltweite zwischen den beiden Teilen der Innenkammer einer Prüfanordnung, die unter vorgeschriebenen Bedingungen bei Entzündung des im Inneren befindlichen Gasgemisches verhindert, dass das außen befindliche Gasgemisch durch einen 25 mm langen Spalt hindurch gezündet wird, und zwar für alle Konzentrationen des geprüften Gases oder Dampfes in Luft. Die MESG ist eine Eigenschaft des jeweiligen Gasgemisches [EN 1127-1].

ANMERKUNG: In EN 60079-20-1 sind die Prüfanordnung und die Prüfmethoden festgelegt. Das größte Flammendurchschlagvermögen liegt nahe der stöchiometrischen Gemischkonzentration des Gas-/ Dampf- Luftgemisches.

 

Explosion groupMax. Experimental Safe Gap (mm)NECReference Substances for testing flame arrester
IIA1*≥ 1,14 Methane
IIA> 0,90DPropane
IIB1≥ 0,85CEthene
IIB2≥ 0,75CEthene
IIB3≥ 0,65CEthene
IIB≥ 0,5BHydrogen
IIC< 0,5BHydrogen

 

Die Tabelle zeigt die Einteilung der Stoffe entsprechend ihrer MESG in die jeweilige Explosionsgruppe (EN ISO 16852, NEC).

Speziallösungen

Anwendung für DMT

Superbeheizte PROTEGO® Armaturen

Anwendungen für Acetylen

PROTEGO® DA-SB-AC - Detonationssicherung

Anwendungen für Ethylenoxid

PROTEGO® DA-SB-EO - Detonationssicherung

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